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Wieder einmal bekommen Schulleitungen an einem Freitag nach Dienstschluss wichtige Informationen zur schnellen Umsetzung. Die Ausführung müsse diesmal nicht gleich zu Montag erfolgen. Für die notwendige Abstimmung und den ggf. erforderlichen Umbau des Stundenplanes gäbe es „sogar“ zwei Arbeitstage Zeit.
Unserer Einschätzung nach ist das nicht zu schaffen. Die Schulpraxis wurde an dieser Entscheidung offensichtlich nicht beteiligt.
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Heute wurde der Abschlussbericht der Qualitätskommission vorgelegt, die u. a. als Konsequenz einer deutlichen Unmutsbekundung seitens des Landeselternausschusses Schule zu Beginn des Schuljahres 2019/2020 auf den Weg gebracht wurde.
Der Landeselternausschuss war in der Praxiskommission der Qualitätskommission vertreten und konnte sich somit aktiv in die Arbeit einbringen. Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten für die gemeinsame Arbeit auf Augenhöhe.
Im Fazit können wir uns den Analysen und Beurteilungen der Expert*innen-Kommission zum Berliner Bildungssystem weitgehend anschließen. Die Beobachtungen legen den Finger tief in die offene, blutige Wunde des Berliner Bildungssystems.
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Die Vorsitzenden der zwölf Berliner Bezirkselternausschüsse und der Vorstand des Landeselternausschusses fordern die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die Schulen und Eltern auf, das Schuljahr 2020/2021 mit größtmöglicher Sicherheit für alle Beteiligten zu starten. Die BEAs und der LEA nehmen die Sorgen der Eltern in Verbindung mit dem Regelbetrieb ernst und stellen - auch unter Kenntnisnahme der jüngsten Stellungnahmen und Empfehlungen der Wissenschaft sowie der erfolgten Schulschließungen auf Grund von Corona-Fällen an zwei Schulen in Mecklenburg-Vorpommern - folgende Forderungen:
- In der ersten Schulwoche sollen die Schüler*innen und alle in Schule anwesenden Personen, inkl. der Lehrkräfte auch im Unterricht einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
- Den Schulen ist freigestellt in der ersten bzw. für max. zwei Schulwochen auf den sogenannten Plan B umzuschwenken, also mit reduzierter Klassengröße zu unterrichten.
- Es soll mehr Testungen für Schüler*innen und Lehrkräfte geben.
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Mitte März hat Berlin die Schulen geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt lag die Zahl der täglichen Neuinfektionen bei 45. Ende Juli lag sie bei 82 und Berlin kehrt nun zum sogenannten Regelbetrieb zurück. Mittlerweile wissen wir, was uns schützt: Abstand und Mund-Nasenschutz. Beides wird es im Regelbetrieb der Schulen während der Zeiten, in denen die Schüler*innen am längsten zusammensitzen, also im Unterricht, nicht geben. Ist das ein vertretbares Risiko? Eltern sind sich uneins in dieser Frage. Dass Eltern seit der Corona-Krise zu Entscheidungen des Senates und der Senatsbildungsverwaltung häufig unterschiedlicher Meinung sind, liegt sicherlich auch in der Verunsicherung zu Studien, die zu teils gegensätzlichen Ergebnissen kommen, aber auch an Informationen zu den unterschiedlichen Spätfolgen einer überstandenen Erkrankung. Auch Schüler*innen haben wie Lehrkräfte ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit. Noch wissen wir nicht, ob es unter den derzeitigen Bedingungen gewahrt werden kann. Das mulmige Gefühl eines großen Experiments mit unbekanntem Ausgang bleibt.
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Wie in den vergangenen Jahren beschäftigten sich die Abschlussjahrgänge mit der Durchführung ihrer Rituale. Das Highlight eines Schulabschlusses war dabei immer der Abschlussball. Die meisten Schüler*innen und deren Familien, sowie die Lehrkräfte haben sich damit abgefunden, dass der Ball dieses Jahr nicht stattfinden kann.
Die Eventagenturen, welche sich auf die Durchführung von Abschlussbällen spezialisiert haben, gehen sehr unterschiedlich mit dieser besonderen Lage um. Wir begrüßen die Entscheidung des Großteils der Agenturen und Veranstaltungsorte, den Schüler*innen, kostenneutrale oder günstige Stornierungsangebote zu machen.
Während Abschlussbälle, welche direkt bei den Locations gebucht wurden, problemlos und unter Rückerstattung der geleisteten Anzahlungen abgesagt werden konnten, berufen sich einige Agenturen auf die unter anderen Umständen geschlossenen Verträge und bieten einen Rücktritt nur mit Hinweis auf überhöhte Stornierungskosten an.