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Sehr geehrte Damen und Herren!
Heute wird sich so mancher Wunsch im Lichterglanz des Weihnachtsbaumes erfüllen. Hoffentlich auch Ihrer!
Was sich der ehemalige Vorsitzende des Bezirkselternausschusses Lichtenberg wünscht, sollte nicht unerreichbare Vision, sondern eine kurze Beschreibung der Wirklichkeit sein. Unsere Kinder haben ein Recht darauf, ausreichende Schulplätze in sicheren und sanierten Schulen vorzufinden und dabei von motivierten und qualifizierten Lehrpersonal in genügender Zahl unterrichtet zu werden. Die Krippe in Bethlehem war nur eine Notlösung. In Berlin wäre es Dauerzustand!
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Langsam wird es ernst mit dem Gute-Vorsätze-Fassen! Am besten sie schieben es auf. Dann ist es gleich auch vergessen. Wie es der Senat mit der Inklusion gemacht hat. Man wollte etwas Ruhe und Erkenntnisse gewinnen aus den Versuchen. Schön, dass man ein Pilotprojekt nicht unter klinischen Idealbedingungen, sondern unter den kalten Normalbedingungen der Berliner Mangelwirtschaft testet. Die Rede ist hier von der Sachsenwald Grundschule. Sie gehört seit 2010 zum Schulversuch Inklusion in Steglitz-Zehlendorf (ISI) http://www.paul-braune-schule.cidsnet.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=30&Itemid=56 mit einer guten Personal- und Raumausstattung, um Inklusion wirklich leben zu können. Übersichtlich drei-zügig. Das sollte ihr im Bezirk ohne Schulentwicklungsplan zum Verhängnis werden. Die Schülerzahlen stiegen unerwartet. Da musste Abhilfe geschaffen werden. Und da die Sachsenwaldschule über ein auskömmliches Raumangebot verfügt und sogar solch einen Luxus wie Fachräume für Naturwissenschaften aufweist, wurde flugs ihr Einschulungsbereich vergrößert. Schluss mit Experimenten für die Schüler. Der Fachraum wird in einen Klassenraum verwandelt! Aber auch das wird nicht reichen, denn wie die Einwohnerzahlen schon zeigen, leben selbst für eine Fünf-Zügigkeit zu viele Kinder hier.
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Äpfel, Nuss und Mandelkern essen auch große Kinder gern!
Sie sollen sie auch bekommen, wünschen sich die Eltern unserer Oberschüler. Dank Schulzeitverkürzung sind unsere Gymnasien faktisch Ganztagsschulen. Aber leider ohne die entsprechende Infrastruktur. Hier wird von kleinen Pausen unterbrochen von 8 bis 18 Uhr durchgelernt. Mensen oder warmes Essen? Bei vielen Schulen Fahlanzeige! Selbst bei vielen Sekundarschulen, die ja als Ganztagsschulen konzipiert wurden, sucht man vergeblich nach Mensen und warmen Mahlzeiten.
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Sehr geehrte Frau Stockhausen-Döring,
sehr geehrte Frau Safferthal,
für die Wunschzettel Aktion des LEA haben wir einen Beitrag. Hier ist unser Wunsch:
Wir wünschen uns, dass die Senatsverwaltung einen Runden Tisch zum Thema Medienbildung und Nutzung von Informationssystemen in Schulen auf Landesebene einrichtet, an dem die Senatsverwaltung, Vertreter der
Schulleiter, Vertreter der Schüler, Lehrer und Eltern, potentielle Kooperationspartner aus der Industrie und optional die politischen
Sprecher aller Parteien aus dem Bildungsausschuss sitzen. Der Runde Tisch sollte mindestens 2x pro Jahr einberufen werden.
Ziel soll es sein, Umsetzungsstrategien und Konzepte zu erarbeiten, die sich pragmatisch auch realisieren lassen. Aus dem Runden Tisch heraus können sich Arbeitsgruppen bilden, die praktische Projekte auf Berliner Ebene oder in den Bezirken begleiten.
Ein zentrales Medienkonzept als Fortschreibung des eEducation Masterplans wäre als Leitschiene auch ein wünschenswertes Ziel. Der Schwerpunkt sollte auf einer pragmatischen Betrachtung der Situation liegen. Mediennutzung nimmt in der heutigen Kinder- und Jugendzeit einen großen Raum ein (Siehe 14. Kinder- und Jugendbericht,
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/14-Kinder-und-Jugendbericht,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf
ab S. 122, Siehe Kapitel 4.4.7 Mediennutzung und Medienkompetenz. Auch hier ist öffentliche Verantwortung durch Bildung von Kindern und Jugendlichen im Umgang mit Medien mehr denn je gefordert.
Vielen Dank und einen schönen Advent.
Viele Grüße
Christian Seebode