Aktuelles - Landeselternausschuss Berlin
PM: Wieder kein Plan B für die Zeit nach den Weihnachtsferien
Den Landeselternausschuss machen die Informationen aus dem heutigen Schreiben der Senatsbildungsverwaltung an die Schulen fassungslos. Es ist ein „weiter wie bisher“ gepaart mit einem indirekten „bereiten Sie sich auf Mehrarbeit vor“.
Angesicht der Beratungen des Hygienebeirates am Montag mit sehr klaren und deutlichen Hinweisen, sich auf eine vergleichbare Situation wie z. B. in London vorzubereiten, wo es keine fünfte Welle mit der Omikron-Variante gibt, sondern eine steile Wand mit Bezug auf die Fallzahlen, fehlen entsprechende Konsequenzen.
Antworten auf kleine Anfragen vom 03.06.2021 bis 17.09.2021
Antworten auf kleine Anfragen vom 03.06.2021 bis 17.09.2021
PM: Entwurf zum Koalitionsvertrag: Zwischen überfällig und lauwarm – Die Herausforderungen der Berliner Schullandschaft sehen wir als nicht ausreichend berücksichtigt
Überfällig: Die Vereinbarungen rund um die Fragen der Personalgewinnung sind wichtig. Gut, dass dies nun endlich angegangen wird. Weiterhin positiv ist zu bewerten, dass einzelne Forderungen aus dem Bericht der Qualitätskommission enthalten sind. Hier fragen wir uns, wenn schon auszugsweise Punkte übernommen wurden, warum dann nicht die relevanten oder besser gleich alle?
Lauwarm: Sicherung, Stärkung und Unterstützung sind die Schlagworte die man im Kapitel „Bildung, Jugend und Familie“ zu lesen bekommt. Einige Punkte sind bereits in der letzten Legislatur auf den Weg gebracht worden und müssen nur noch umgesetzt werden. Hier wirken sie wie Fülltext, um das Kapitel nicht all zu kurz werden zu lassen. Andere Punkte standen schon in den letzten Koalitionsvereinbarungen. Diese wurden lediglich aufgewärmt. Die Gelegenheiten zum „Umsetzen, Anpassen, Managen“ wurden in den letzten Jahren nicht ausreichend wahrgenommen. Jetzt muss es heißen: erneuern, evaluieren, verbessern.
PM: Bildung nicht zum Spielball der Besetzung des Senator*innen-Postens machen
Berlin hat 450.000 Schüler*innen in der allgemein- und berufsbildenden Schule. Berlin steht seit Jahren regelmäßig auf den letzten Plätzen bei nationalen Bildungsberichten. Berlin gibt pro Kopf am meisten Geld für Schüler*innen aus. Berlin ist eine Herausforderung.
Nimmt man die aktuelle Presseberichterstattung zur Grundlage, entsteht der Eindruck, dass keine der Koalitionsparteien dieses Ressort haben möchte bzw. es nur übernehmen würde, wenn es dazu noch Benefits gäbe.
Pressemitteilung: Die Inzidenzen steigen und steigen und Berlin meldet in den Schulen „alles im grünen Bereich“
Seit einigen Wochen sind Kinder und Jugendliche die von Covid-19-Infektionen mit Abstand am stärksten betroffene Gruppe mit Inzidenzen in noch nie dagewesener Höhe.